Es war eine besondere Weihnachtszeit voller Einschränkungen. Wir hatten es uns trotzdem in Thürmsdorf gemütlich gemacht. Viele Thürmsdorfer hatten ihre Häuser und Fenster mit herrlichen Lichtdekorationen erleuchtet und so die dunkle Jahreszeit erhellt als würden sie sagen wollen; „Jetzt erst recht!“.

Ein besonders erwärmender Moment war die Ankunft und Verteilung des Friedenslichtes in der Malerweg Kapelle.

Das Friedenslicht wird jährlich am zweiten Advent von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Seit 1986 wird es anschließend von Bethlehem nach Wien geflogen. Seit 1994 bringen es von dort Pfadfinder am dritten Advent jeden Jahres nach Deutschland, von wo es dann an viele Orte unseres Landes weitergegeben wird. So auch auf Initiative des Vorsitzenden des Heimatvereines Heiner Kramm und seiner Kirsten nach Thürmsdorf, und das bereits zum vierten Mal.

Mit einer andächtigen Zeremonie, abgehalten vom Heimatverein gemeinsam mit den Kirchgemeinden Struppen-Pirna Sonnenstein, Königstein-Papstdorf, Rosenthal-Langenhennersdorf und der katholischen Gemeinde St. Ursula in Naundorf, konnte wer eine Laterne bei sich hatte, das Licht abnehmen und nach Hause tragen und es anderen Menschen weitergeben. Natürlich wurden die aktuell geltenden Regeln eingehalten.

Eine wunderschöne Tradition, die wir vom Heimatverein Thürmsdorf gern für die Zukunft aufrecht erhalten werden.


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